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Abbruch und Neubau der Kompostieranalge „Am Buchstein“ in der Gemeinde Mistelbach – VOF – Ingenieurplanerleistungen

Auslober:Bio-Kompost und Entsorgung GmbH                               & Co Bayreuth-Pegnitz KG
VOF Vergabeverfahren
Jahr: 2016

Auszug aus der Bekanntmachung:
Die Bio-Kompost und Entsorgung GmbH & Co. Bayreuth-Pegnitz KG (BKE) beabsichtigt für ihre Kompostieranlage Am Buchstein die nach 21-jähriger Nutzungsdauer technisch verbrauchte Intensivrotte-Containeranlage mit vorgeschalteten Aufbereitungsaggregaten durch neue, dem aktuellen Stand der Technik entsprechende Einrichtungen zu ersetzen.
Hierzu ist zunächst ein geeignetes technisches Verfahren für die aerobe Intensivrottephase des zu verarbeitenden Bioguts in einem geschlossenen System zu ermitteln, welches die speziellen Anforderungen des Standorts berücksichtigt.
Dieses Konzept soll auch die Option beinhalten, die Kompostierung zukünftig durch eine vorgeschaltete Vergärungsanlage für Biogut zu ergänzen.
Anschließend sind dann die erforderlichen Planungs- und Ingenieurleistungen zu dessen Umsetzung durchzuführen.
Falls sich zwischenzeitlich die rechtlichen Rahmenbedingungen ändern, sind die Planungen entsprechend anzupassen.
Die Kompostieranlage Am Buchstein liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Mistelbach am westlichen Rand der Stadt Bayreuth. Sie umfasst ca. 29.000 m² Fläche.
Darauf befinden sich befestigte Flächen für die offene Kompostierung im Mietenverfahren sowie die zu ersetzenden acht Rottecontainermodule für die geschlossene Intensivrotte, eine ebenfalls zu ersetzende vorgeschaltete Aufbereitungsanlage zur Aussonderung von Störstoffen, ein überdachter Anlieferbunker, eine Kompostlagerhalle, ein Betriebsgebäude mit Fahrzeugwaage und ober- und unterirdische Sickerwasserbehälter.
Beim Baugrund handelt es sich um eine mit Bauschutt und Bodenaushub verfüllte, zwischenzeitlich stillgelegte Bauschuttdeponie in einer ehemaligen Sandgrube.
Der jährliche Durchsatz der Anlage beträgt ca. 8.000 Mg über die Biotonne erfasstes Biogut und ca. 5.000 Mg Grüngut. Die Behandlung des Bioguts erfolgte bislang für die Dauer der Intensivrotte in den geschlossenen Rottecontainern, die anschließende Nachrotte im offenen Mietenverfahren. Das Grüngut wird ausschließlich im offenen Mietenverfahren verarbeitet. Die offene Mietenkompostierung soll auch zukünftig im gleichen Umfang beibehalten werden, sie ist nicht Bestandteil des Vorhabens.
Die Kompostieranlage besitzt einen Stromanschluss, jedoch keine Frisch- und Abwasseranschlüsse; Brauchwasser und Sickerwasser werden mittels Tanklastzug zu- bzw. abgefahren.
Topographisch liegt die Anlage auf einer allseits von Waldflächen umgebenen Anhöhe.
Die nächste Wohnbebauung befindet sich in einer Entfernung von ca. 250 m.